Donnerstag, 28. Mai 2009

Saporischja ist eine Stadt.....

....die man nicht unbedingt in der Ukraine gesehen haben muss aber ein trauriger Zwischenfall fuehrte mich letzten Samstag dorthin.

Doch zeigt der Umstand, dass ich in dieser kleinen Lesereihe erzaehle, dass ich in eben dieser Stadt war (ich habe zum Beispiel nie erwaehnt, dass ich in der Stadt Dnjepropetrovsk weilte und diese Stadt hat....um hoeflich zu bleiben...wirklich nichts) doch wenigstens irgendetwas Positives wobei man hier ziemlich lange suchen muss.
Saporischja liegt zwischen 400 bis 650 Kilometer (nein die Stadt bewegt sich nicht, es kommt darauf an wen man in Kiev gerade nach der Entfernung fragt) suedlich von Kiev (und somit auch suedlich von Dnjepropetrovsk und diese Stadt wiederum ist von Saporischja so um die 80 bis 300 Kilometer entfernt, wobei es hier auch wieder darauf ankommt wer einem gerade diese wichtige Information mitteilt) am Dnjepr und ist gekennzeichnet durch Fabriken der Schwerindustrie (Aluminium und chemische Industrie). Nicht umsonst ist eine Partnerstadt Saporischjas die oesterreichische Stadt Linz die sich ebenfalls durch ein bezauberndes Industriegebiet auszeichnet. Zu den weiteren Wahrzeichen Saporischjas zaehlt eine nie wegziehen wollende Smogluft und eine ueber zehn Kilometer langer Strasze, die mitten durch die Stadt fuehrt und sich "Lenin Prospekt" nennt und eben zum Park des Namensgebers fuehrt.


(nur um zu zeigen, dass hier die Statue auch noch steht)

Von eben diesem Park aus hat man einen schoenen Blick auf den suedlich von Saporischja beginnenden Kachowakaer Stausee, der einer der groeszten Europas ist...



...und wenn man den Prospekt ein paar Kilometer in die entgegengesetzte Richtung faehrt kommt man zum Hauptbahnhof Saporischjas; zurueck nach Kiev wurde mit dem Zug gefahren denn immer nur das Flugzeug zu nehmen waere zu langweilig. Es bestand auch die Moeglichkeit eine ca neunstuendige Autofahrt auf sich zu nehmen doch diese wurde bei beinahe schon 30 Grad plus um 10 Uhr am Vormittag dankend abgelehnt (aufgrund der Hitze bestand auch das Sightseeing Programm in Saporischja am Samstag Nachmittag nur aus dem Besuch des Prospektes, des Lenindenkmals, den an den Straszenseiten liegenden Parks, gefolgt von einem Besuch in einer nicht naeher identifizierbaren Pizzeria und als Abschlusspunkt wurde ein Irish Pub ausgewaehlt (ich waere der geborenen Reisefuehrer...). Am Bahnhof Saporischjas war die Hoelle los wie man hier deutlich seheh kann:



Hier das Zugabteil, wobei ein Abteil (2 Liegeplaetze)



im Schlafwagon gewaehlt wurde (wer will schon zwischen Abfahrtszeit 19.25 Uhr und Kiever Ankunftszeit 5.58 Uhr frueh gerne sitzen...der Preis ist mit umgerechnet ca 42 EUR/ Person fuer westeuropaeische Verhaltnisse guenstig...fuer ukrainische Verhaeltnisse aber fuer die meisten Reisenden leider unerschwinglich und so waren auch in diesem Wagon nur ein paar Leute unterwegs....).





Kiev sechs Uhr am Morgen, die Frisur haelt meint


Gert

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