Dienstag, 12. Februar 2008

Oh Nakita you will never know.....

.....anything about my home......könnte man meinen, doch ob Elton John vor Jahrezehnten wirklich schon über die Probleme, die Ukrainer haben, wenn sie um ein Schengen Visum ansuchen, gesungen hat, sei dahingestellt (wie sollte er denn das wissen; England nimmt gar nicht an der Schengenparty teil (dafür Island und in diesem Fall ist die "Warum - Frage" erlaubt), ebenso ob er mit diesem Lied den Zusammenbruch der Sowjetunion unbewusst herbeigeführt hat oder sogar mit Wissen und Wollen geplant hat! Lassen wir darüber die Geschichte entscheiden oder den nächsten Akte X Film!

Ich glaube, es gibt wesentlich angenehmere Dinge für Ukrainer als um ein Schengenvisum anzusuchen. Bei der österreichischen Botschaft stellen sich jeden Tag Unmengen von Menschen an, ebenso wie hier bei der polnischen Stelle.



Und wenn man so wie ich bis jetzt keine Probleme hatte, aus der Ukraine aus bzw einzureisen dann sind böse Blicke keine Seltenheit, doch wenn ich eines gewohnt bin dann ist das dieser Umstand.....

Die Betonung liegt auf hatte denn mit Ende Juli 2007 traten Änderungen für Ausländer ein, die noch keine Aufenthalts oder Arbeitsbewilligung hatten (so wie der olle Gert).

Wollen sie mehr wissen, dann lesen sie eine weitere Ausgabe von "Gert und wie er die Welt sah".

Seit Mitte 2005 war es möglich ohne Visum fuer 90 Tage in der Ukraine sich aufzuhalten (ich glaub der Grund war, dass die Ukraine im Jahr 2004 den Song Contest gewonnen hatte und die Ukrainer sich nicht die Blöße geben wollten von allen Einreisenden (und das waren dann doch mehr als zwei) ein Visum zu verlangen.

Danke Ruslana....



Mit diesem Erlass reiste man aus und bei der Wiedereinreise begannen die 90 Tage von neuem.

Dieser Spaß, der vom ukrainischen Präsidenten auch als Zeichen des guten Willens gegenüber westlichen Ländern verstanden wurde, mit dem Wink mit dem Zaunpfahl, dass andere Laender doch gefälligst auch ihre Visabeschränkungen für Ukrainer lockern sollten, ist nun vorbei.

Jetzt gelten diese 90 Tage für 180 Tage und da geht nichts mehr mit aus und dann wieder einreisen und dann von vorne das alte Spiel. Nein, da wird innerhalb der oben erwähnten 180 Tage von 90 auf 0 runtergezählt, da kennen die nichts und dann heißt es bitte warten bis man wieder in die Ukraine darf. In meinem Fall ist es besonders spannend, da ich erst ein paar Tage bevor dieses Gesetz (oder Verlautbarung) in Kraft trat in die Ukraine eingereist bin und keiner so genau wußte was denn nun Sache sei.

Keine Regel ohne Ausnahmen, weil angeblich noch nicht festgelegt wurde für welche Länder genau diese Ausnahmen gelten und wenn man die oben erwähnte Situation ein mal verstanden zu haben glaubt, hört man am nächsten Tag von einem anderen Expat wieder eine andere Version und versteht dann überhaupt nichts mehr (wie bei mancher Uni - Pruefung).

Ich hab in den letzten Wochen unzählige Versionen gehört, was denn der beste Weg aus dieser Situation sei und dann schließlich doch einen Anwalt entscheiden lassen, was denn das Beste für mich sei, bevor ich es auszuwürfeln versuchte, denn da wir ja jetzt schon 2008 wurde es fuer mich langsam ernst.

Seit letztem Dezember habe ich eine Arbeitsbewilligung und vor ein paar Wochen kam es dann zu einem weiteren Stempel in meinem Pass von der ukrainischen Immigrationsbehoerde.

Laut Auskunft der ukrainischen Botschaft in Wien dürfte das reichen um ungehindert aus bzw einzureisen ..... in Kiev hör ich das genaue Gegenteil .... und mit diesem Gedanken im Kopf macht das Anstellen bei der Passkontrolle am Borispol Flughafen gleich viel mehr Spaß doch sollte man dies nicht tun in der Reihe wo ich mich befinde, denn es passiert so oft, dass der oder diejenige, die vor mir in der Schlange steht nach Afghanistan will oder gerade aus einem ähnlich beliebten Land kommt - und da wird meistens endlos diskutiert - meint

Gert

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