Donnerstag, 11. Juni 2009

Und wenn sie jetzt glauben....

....dass ich diesmal ohne Problem nach Jalta kam dann teile ich ihnen mit, dass ich eines in der Ukraine in den letzten zwei Jahren gelernt habe: "es kommt immer anders als man denkt" und dieser Spruch bewahrheitet sich in diesem schoenen Land ungemein und man sollte ihn auf die blaugelbe Flagge schreiben. Versaeumte ich letztes Mal meinen Flug so passierte dieses Mal fuer ukrainische Verhaeltnisse wirklich nichts Groszartiges nur kam die ukrainische Fluggesellschaft "Aerosvit" auf die gute Idee den Flug nach Simferopol letzten Samstag Vormittag zu streichen und mich stattdessen auf den Nachmittagsflug umzubuchen. Da man von Simferopol noch ca 80 Minuten (wobei es auf den Fahrer ankommt) mit dem Taxi (man kann auch mit dem Bus fahren doch dauert dies meist ewig) nach Jalta faehrt verliert man doch ein bisschen an Zeit doch als ich das Schwarze Meer sah vergasz ich rasch meinen Aerger und bald darauf sasz man schon beim Abendessen an der Promenade in Jalta und trank Rotwein von der Krim.

Am naechsten Tag, es war ein Sonntag (und dieser Sonntag war ein Pfingstsonntag), wurde ein Auto ausgeborgt und die erste Station war der Ai Petri (ja, jetzt Ai statt Aj, Erklaerung folgt...) Berg (ein Teil des Krimgebirges (welches sich ueber nahezu 150 Kilometer ueber die ukrainische Halbinsel erstreckt) den ich bei meinem letzten Besuch in Jalta bereits sehen wollte doch spielte das Wetter damals nicht mit und wir schreiben jetzt Ai Petri und nicht wie von mir vorher immer Aj Petri gedacht aber dazu wirklich gleich) auf den man auch mit der Seilbahn (wobei die Talstation zwischen Jalta und Alupka liegt) fahren kann um diesen wunderschoenen Ausblick waehrend der Fahrt in Ruhe zu genieszen.

Blick auf die kleinen Ortschaften die zwischen Jalta und Alupka liegen



Blick nach Jalta



Und so schaut es auf dem Plateau des Ai Petri (ja, gleich...) aus



Da es im Winter auch in Jalta kaelter wird und dieser Berg ganze 1234 Meter hoch ist faellt hier in der kalten Jahrszeit Schnee und irgendwo sollen hier auch Schilifte sein. Hier ein paar (leider kleine) Winterphotos von einer Website, interessanterweise heiszt die Seite http://ai-petri.russian-women.net/ (aha, ein "i", so also...und kann eine Webadresse wo "russian.woman" vorkommt luegen...natuerlich nicht)







Aber bleiben wir im Sommer; hier ein Blick Richtung Bergstation der Seilbahn vom Gipfel des Ai Petri aus den man nach einem halbstuendigen Spaziergang erreicht; links davon erkennt man ein paar Daecher die meist zu kleinen Lokalitaeten (wobei wir zum Mittagessen in eine solche gingen und fleiszig Schaschlik aszen; als ich diese kleine Wirtschaft betrat erkannte man sofort, dass ich Oesterreicher bin denn man spielte von der steirischen Rockkombo "Opus" das schoene Lied "Life is Life" (wobei man dieses Lied wahrscheinlich in jedem kleinen indischen Dorf auch hoeren koennte....) ;) oder zu Souvenirgeschaeften gehoeren



Wir verbrachten ein paar Stunden dort oben wobei uns diese tolle Aussicht in ihren Bann zog



Mit dem Blick auf das offene Meer wo Himmel und Meer am Horizont zu verschwimmen scheinen fuhren wir wieder hinunter denn da wir ein Auto hatten wollten wir dieses auch nutzen und weiterfahren.



"No Line on the Horizon", Bono Du hast wie immer recht meint

Gert

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