Samstag, 15. März 2008

Wo Save und Donau zusammenfließen - Teil 1

Wenn Julia Timoschenko die Ukraine, sie erinnern sich, das ist das Land mit den Vereinsfarben, blau und gelb, wie man zum Beispiel hier sehen kannn:



für ein paar Tage verläßt, heißt das nicht gleich, dass auch ich die Ukraine verlassen soll oder muss aber es hindert mich auch fast niemand daran. Entschied sich Frau Julia für Brüssel, wählte ich eine andere Stadt mit B., denn wenn es in Kiev allmählich bei 10 Grad plus hat, beginnt man zu überlegen, wie schön es doch im Süden sein sollte, noch freundlicher und wärmer, bestimmt Badewetter!

Sehen sie, was für ein Zufall, genau das Gleiche überlegte ich mir auch letztes Wochenende und entschied mich einen kleinen Abstecher Richtung Frühling zu machen, in den sonnigen Süden, also nach B. wie Belgrad (auf serbisch "Beograd" und wenn man ganz gescheit sein will, sagt man "Weissenburg"), wohin denn sonst bitte (ich verpasste zwar so die Feierlichkeiten zum 194. Geburtstag vom ukrainischen Nationalschriftsteller Taras Schewtschenko aber ich denke er wird mir nicht böse sein)

Der pittoreske Blick aus meinem Hotelzimmer vereinnahmte mich sofort und ich kam stundenlang davon nicht weg, nur das Meer, wie im Prospekt versprochen, sah ich nicht....



Belgrad und Serbien generell für einen Österreicher (aber natürlich auch für eine Österreicherin) sehr interessant, sie verstehen: Habsburger und so, Österreichisch - Ungarische Monarchie, Andreas Goldberger......und außerdem hat die Stadt mehr zu bieten als eine brennende US Botschaft und Massenproteste gegen die Kosovo Abgliederung.....



Durch Glasscheiben zu photographieren ist besonders lustig aber trotzdem...ganz links der Zusammenfluß von Save und Donau und rechts die Belgrader Festung, die Kalemegdan, die durch Prinz Eugen 1717 erobert wurde, indem er sie unerwarteterweise nicht von Land, sondern vom Wasser aus angriff. Dieser Sieg ist im Lied Prinz Eugen der edle Ritter verewigt und durch diese Festungseinnahme war es auch möglich, dass Österreich um das nördliche Serbien vergrößert wurde. Somit gehörte Belgrad von 1718 bis 1739 den Habsburgern.


Blick Richtung Zentrum von Belgrad



Aber von weiteren Erlebnissen morgen mehr und schalten sie wieder ihren Computer wieder ein, suchen sie "gertinkiev" (falls das noch nicht ihre Startseite ist, Sünder!) und lesen sie, dass man nicht bei Regenwetter mit dem Telephon in der linken Hand und dem Photoapparat in der rechten, rutschige Stufen unachtsam hinunter gehen soll meint

Gert

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