Sonntag, 16. März 2008

Wo Save und Donau zusammenfließen - Teil 2

Nichts blieb vom anfänglichen Sonnenschein, Regenwolken zogen auf und es wurde ungemütlich in Belgrad. Was liegt in solch einem Augenblick näher als einen Spaziergang durch die Belgrader Innenstadt zu unternehmen, der bei der Kathedrale des heiligen Sava anfing:



Laut Wikipedia gehört dieses Gotteshaus zu eines der größten seiner Art weltweit und ist, wie der Name verrät, dem ersten serbischen Erzbischof und Nationalheiligen Serbiens, dem heiligen Sava (1175-1236), geweiht. Baubeginn war 1935 doch wurde dieser durch einen mehrjährigen Krieg kurze Zeit später unterbrochen, gefolgt von zahlreich weiteren Problemen in den nächsten Jahrzehnten, sodass erst 1989(!) die Kuppel fertiggestellt wurde und 2004 die offizielle Einweihung dieses imposanten Gebäudes war. Weniger imposant ist hingegen noch die Innenausstattung:



Wie schon gestern kurz beschrieben liegt im nordwestlichen Teil von Belgrad die Festung, die Kalemegdan, die zu ihrer Anfangszeit ein römisches Legionaerslager darstellte.
Hier der größte Teil der Festung mit dem dezenten Hinweis auf das Waffenmuseum.



Hier der Richtung Save gelegene Teil (und für alle die auf die Antwort auf den Cliffhanger von gestern warten, ja am Ende dieser Stufen bin ich ausgerutscht.)



Am nächsten Tag ging der Rückflug zeitig in der Früh und wenn man im Hotel etwas vergißt, genießt man die Fahrt zum Flughafen gleich doppelt. Richtig gefreut hat sich aber mein Taxifahrer, nicht nur über das saftige Trinkgeld sondern auch darüber, dass er sein Auto auf Rallytauglichkeit testen konnte.
Und da glaubt man, da ist man schon zu spät nur um dann noch im Flugzeug am Abflughafen 40 Minuten zu warten, da der Pilot irgendwas von Überlastung im Flugraum sprach doch schlußendlich gelang es dann doch.
Und so sieht es aus, wenn man bei der Wiedereinreise am Flughafen Kiev/ Boryspol auf die Passkontrolle wartet.



Hätte ich zu diesem Zeitpunkt schon gewusst, dass mein Gepäck nicht in der Maschine war, mit der ich gerade gekommen bin und erst spät in der Nacht in Kiev sein wird, ich irgendwo irgendwann an diesem Ankunftstag was gegessen habe, wofür mein Koerper sich die ganze Nacht bedanken wird und deswegen am nächsten Tag mein Frühstueck, Mittag und Abendessen aus zwei 0,5 Literflaschen Coca Cola bestehen wird und dass die Marschrutkabusfahrer streiken werden, hätte ich mich vielleicht etwas mehr gärgert aber so war es nur ganz entspannter Groll, dass da nichts weitergeht bei der ukrainischen Passkontrolle meint

Gert

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