Samstag, 18. August 2007

Tag der offenen Tür bei Gert Teil 3 oder „Die Befragung in der Küche“

Was bisher geschah: Glauben sie wirklich, ich tu mir die Mühe an und fass die Geschichte zusammen! Selber lesen!

Die Befragung fand also in der Küche statt; wann ich die Wohnung verließ, wann ich zurückkam und ob ich jemanden im Stiegenhaus gesehen hätte (beim besten Willen, ich konnte mich nicht daran erinnern, jemanden im Stiegenhaus gesehen zu haben; ich wäre ja der perfekte Zeuge in einem Prozess (und vielleicht kommt es ja auch zu einem solchen wegen dem Einbruch....) und würde alle zur Verzweiflung bringen mit Sätzen wie:„Die Frau war zwischen 1 50zig und 1 80zig groß und hatte helle bis dunkle Haare!“) und was an meinen Sachen fehlt?

Ich entgegnete in perfektem Tanzenberg Englisch, dass ich das nicht genau wüsste, da ich ja meine Sachen nicht durchsehen durfte worauf der Kommissar (wie ich ihn nannte) mir recht gab und nachdem CSI Kiev nichts Aufregendes gefunden hatte (anders als im Fernsehen bei den Kollegen in Miami) durfte ich schließlich eben dies und dann sah ich das Maleur:

Mir wurde gestohlen: alle meine Hemden, 1 Anzug, Geld, meine Aktentasche, mein Computer (aber interessant: nicht das dazugehörende Netzteil), meine Handyaufladegeräte (aber nicht mein österreichisches Mobiltelephon), meine Sonnen und Reservebrille (da kam mir der Verdacht der Dieb war ein Optiker) und noch vieles mehr. Dies alles haben sie in meinem Trolley verpackt und hauten ab! Der Schaden war beträchtlich. Fairerweise ließen sie meine Dokumente da! Auch meine Gitarre war noch da! Vielleicht war sie verstimmt!?

Ich musste zahlreiche Dokumente unterschreiben, meine Aussage betreffend, die von Nika übersetzt wurde, dass ich die Polizei mit den Ermittlungen beauftrage, dass ich vor Gericht aussage (siehe oben: das kann ja "eiter" werden..) falls sie was finden und was weiß ich was noch (vielleicht habe ich auch jemanden vertraglich zugesichert sein Auto abzukaufen, keine Ahnung...).

Ich gebe zu ich habe die Nacht mit offenen Augen geschlafen und da beruflich bei mir auch was weitergehen sollte war die ganze Geschichte besonders lustig....

Am nächsten Tag kam der Wohnungseigentümer mit einem Safe vorbei und sicherte mir zu, dass ich neue Türschlösser bekäme und eine positive Überraschung brachte er auch mit ...... (offenes Ende, super!)

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